Wiki: Gilde der Nacht

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Lagerfeuer:

Cogan, 22.2., Jahr 219 AZ

Tagebuch eines Druiden

So langsam werde ich dieses provisorische Dorf überdrüssig. Überall rennen Leute wie wild durcheinander und zerstören die Natur ohne Rücksicht. Bäume werden gerodet und Tiere werden getötet, nur für ein bisschen Fleisch. Letztens fand ich ein Rehkitz, welches einfach liegen gelassen wurde. Ohne mein Zutun hätte es den Winter nicht überstanden.

Die Eltern schaffen es im Dorf nicht mal auf ihren eigenen Nachwuchs aufzupassen. Es verschwinden immer wieder Kinder im Wald und tauchen einfach nicht mehr auf. Meine Begleiter Bran und Dimble wollten dem nachgehen, und ich schloss mich etwas mürrisch den beiden an. Schlussendlich sind es immer noch unschuldige Kinder.

Wir folgten der Spur Richtung Fluss und entdeckten dort eine Frau mit einem Kind. Von Anfang an war klar, dass etwas nicht stimmt. Eine unbewaffnete Frau mit ihrem Kind mitten im Wald an einem Fluss. Jeden Moment könnte dort ein Wolfsrudel auftauchen um sich am Wasser zu laben. Wie Bran so ist, muss er natürlich seine Hilfe anbieten und wollte die Frau samt Kind zu ihrer Höhle begleiten. Eine Frau die in einer Höhle wohnt, natürlich. Auch handelte es sich bei dem Jungen um eines der vermissten Kinder. Ich habe ihm auch direkt gesagt, dass etwas nicht stimme, aber wer hört schon auf einen Druiden…

Nach einer Weile erreichten wir die entsprechende Höhle und stiessen auf das Kind der Frau, ein Abscheulichkeit. Im Wahn hat das Monster mehrere Kinder regelrecht abgeschlachtet, laut Dimble sind nur noch die Knochen der Kinder übrig geblieben. Wahrscheinlich hat das Monster die Kinder getötet und danach gefressen. Ich wollte dem Leiden des Monsters ein Ende bereiten, aber Bran schaffte es doch mich zu überzeugen, wenigstens den Versuch zu wagen das Kind zu retten. Wie er trotz allem noch einer solchen Abscheulichkeit helfen will, verstehe ich einfach nicht.

Danach machten wir uns auf den Rückweg ins Dorf wo wir das vermisste Kind seiner Mutter zurückgaben und uns für den nächsten Tag rüsteten. Scheinbar war das Kind in der Höhle von einer Gruppe Kultisten verflucht worden. Diese müssten das Heilmittel für das Kind haben. Ich habe eine solche Magie zuvor noch nie gesehen und kenne darum auch kein Heilmittel. Die Auswüchse sind jedoch so gewaltig, dass ich mir nicht sicher bin, ob es überhaupt ein geheilt werden kann.

Cogan, 23.2., Jahr 219 AZ

Wir haben eine erste Spur zu den Kultisten entdeckt und folgten diesen. Nach einem kurzen Marsch stiessen wir auf ein verlassenes Lager. Dort fanden wir 2 Kultistenleichen, die präpariert und entblösst aufgehängt wurden. Sie sahen aus wie bizarre Engel, ich werde Menschen nie verstehen. Was bezwecken sie damit? Tiere würden nie so handeln. Bran, wie er so ist, wollte die beiden Kultisten bestatten. Es gehört wohl zu seinem Glauben.

Kaum hatte er die Leichname ins Feuer gelegt, griffen uns drei Kultisten an. Wir haben wohl eine heilige Stätte von Ihnen entweiht und durch den Rauch vom Feuer wurden sie angelockt. Die Gegner waren sehr stark und uns Gelang es nur mit Mühe die Oberhand zu gewinnen. Dimble schoss mal wieder mit Feuerbällen um sich, irgendwann wird er noch den Wald in Brand stecken. Und Bran stellte sich natürlich wieder an die Front und liess sich verprügeln. Er schaffte es jedoch einen der Kultisten gefangen zu nehmen und zurück ins Dorf zu transportieren, nützlich ist er ja. Mit etwas Glück erfahren wir von ihm wie das Kind gerettet werden kann. Ich hoffe Bran will danach nicht das ganze Kultistenlager ausheben, ich bin ja nicht Lebensmüde. Wir hatten mit dreien schon unsere Mühe.

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